In Sachsen erleben wir eine zunehmende räumliche Polarisierung. Der Hintergrund dafür ist das Wanderungsverhalten der Menschen. Während wenige Wachstumspole von einer massiven Zuwanderung profitieren, leiden die meisten Städte und Landkreise in Sachsen unter der Abwanderung in die Gewinnerregionen. Diese rein ökonomisch nur schwer erklärbaren Wanderungsmuster können in einen demographischen Teufelskreis münden, wenn sich in einer Region das Gefühl des „Abgehängtseins“ ausbreitet.
Vor diesem Hintergrund kommt den sogenannten "Haltefaktoren" eine elementare Bedeutung für die demographische Stabilisierung einer Region zu. Dazu zählen neben personalen Faktoren wie Familienbindung und Freundschaftsnetzwerken auch „weiche“ regionale Faktoren, die unter dem Begriff der regionalen Identität zusammengefaßt werden können.
Die Teilnehmenden sollen für Ihre Region jeweils
- die Identitätsanker ermitteln,
- Maßnahmen entwickeln, um diese Identitätsanker in der Region „sichtbar(er)“ zu machen und
- gemeinsam überlegen, welche regionalen Kooperationspartner sie dazu brauchen.
<link file:50150 _blank download file>Hier finden Sie das Programm.
Teilnahme NUR auf Einladung. Bei Interesse bitte bei Prof. Kofner anfragen.
Kontakt:
Prof. Dr. rer. pol. Stefan Kofner
Hochschule Zittau/Görlitz
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