Assets bestimmen den Wert eines Unternehmens. Zu ihnen gehören Gebäude, Maschinen, Anlagen, Prüfmittel und Infrastruktur gleichermaßen wie Wissen, Patente, Daten, Software und die Mitarbeiter. Das Managen von Assets wird zwar in allen Managementsystemnormen gefordert, der Prozess des Asset-Managements, z. B. nach den Normen ISO 55000ff. bzw. DIN EN 60300 ff. ist aber in den Unternehmen bisher kaum bekannt. Keine leicht verdauliche Kost zu unserem 12. IMS-Frühstück, welches wir wieder in Kooperation mit der TÜV-Rheinland Akademie GmbH ausgerichtet haben.
Unser Experte, Prof. Dr. Stefan Kornhuber, erläuterte eindringlich aus Sicht von Theorie und Praxis die Vorteile eines systematischen Asset-Managements, auch im Kontext einer zuverlässigen Anlagengestaltung bzw. Anlagenverwaltung, des Risikomanagements sowie der Integration von Managementsystemen. Die Regelungstiefe in einem Unternehmen hängt immer davon ab "... wie unruhig Sie schlafen wollen", fasste Prof. Kornhuber die Notwendigkeiten für betriebliches Asset-Management zusammen. Ein gut funktionierendes Asset-Management birgt für Unternehmen ein großes Potenzial für den effizienten strategischen Einsatzes von Ressourcen und stellt, wie wir am Ende festgestellt haben, eigentlich die Grundlage und nicht das i-Tüpfelchen eines (integrierten) Managementsystems dar.
Das nächste IMS-Frühstück findet am 17.01.2019 statt. Hier werden wir uns mit der Revision des Leitfadens zur Auditierung, der ISO 19011, sowie mit typischen Fallstricken bei der internen/externen Auditierung befassen.
Text: Johannes Schaumlöffel (Nim18), Jana Brauweiler