Die KIA-Beauftragte des Rektors Kristin Groß stellt sich im Interview vor.
Kristin Groß (42) arbeitet seit dem 1. November 2022 als KIA-Beauftragte des Rektors innerhalb der Stabsstelle Hochschulentwicklung und Kommunikation an der HSZG. Im Interview berichtet sie von ihren bisherigen Arbeitsstationen, ihren Einstieg in die Hochschule, und was ihr an ihrer neuen Stelle besonders gefällt.
Frau Groß, seit Anfang November sind Sie an der Hochschule als neue KIA-Beauftragte tätig. Stellen Sie sich doch bitte kurz vor.
2005 beendete ich mein Studium als Wirtschaftsingenieurin an der HSZG. Danach war ich lange Zeit im Familienunternehmen tätig, bis ich dann 2020 zur Industrie- und Handelskammer wechselte. Dort habe ich im Bereich Wirtschaftsförderung gearbeitet. Zu meinen Hauptaufgaben zählte die Beratung von Existenzgründern, die Organisation von Veranstaltungen und die Unternehmensberatung zu verschiedensten wirtschaftlichen Themen.
Wie waren die ersten Wochen an Ihrem neuen Arbeitsplatz? Wie wurden Sie aufgenommen, und wie verlief die Einarbeitung bisher?
Die ersten Wochen waren vor allem eins: sehr viel Input. Der On-Boarding-Prozess an der Hochschule ermöglichte mir durch die Unterstützung meiner Patin ein angenehmes und schnelles Ankommen. Ich wurde von allen Hochschulmitarbeitenden sehr herzlich empfangen, was mich sehr gefreut hat. Dankenswerterweise wird mich mein Vorgänger in der fachlichen Einarbeitung unterstützen. Das ist eine große Hilfe für mich und erleichtert mir den Einstieg enorm.
Beschreiben Sie uns in kurzen Sätzen Ihre Funktion, und um was Sie sich täglich kümmern?
Als KIA-Beauftragte des Rektors verstehe ich mich als Schnittstelle zwischen Unternehmen, Studierenden und Professorenschaft. Ich bin an die Stabsstelle Hochschulentwicklung und Kommunikation angegliedert und damit auch für die strategische Ausrichtung des Dualen Studiums verantwortlich. Vordergründig ist aber meine Aufgabe, das bestehende Unternehmensnetzwerk zu pflegen und neue Kooperationsunternehmen zu akquirieren, und somit auch die Studierendenzahlen tendenziell anzuheben.
Was macht für Sie den Reiz Ihrer Arbeit aus?
An meiner Arbeit gefällt mir ganz klar die Abwechslung. Ich mag den Kontakt zu den Studierenden genauso wie die Unternehmenskontakte. Es ist immer sehr spannend, beide Sichtweisen zu betrachten und am Ende in gewissen Schnittmengen zu vereinen. Herausfordernd ist dagegen, dass der Tag nur 24 Stunden hat. Nein Spaß, aber gewisse Verwaltungsarbeitsgänge könnte man durch Digitalisierung optimieren und damit auch mehr Zeit gewinnen.
Hatten Sie bereits Kontakt zu KIA-Kooperationsunternehmen?
Ja, ich hatte gleich in der ersten Woche die Möglichkeit an der Spätschicht teilzunehmen und war in Weißwasser unter anderem bei der Firma Kreisel GmbH, eines der ersten KIA Kooperationsunternehmen. Letzte Woche war die Deutsche Bahn Netz AG bei uns an der Hochschule, und demnächst wird es ein kleines Projekt geben, wo wir KIA-Partnerunternehmen vorstellen werden. Als erstes werde ich dazu nach Görlitz zu Siemens fahren und Anfang 2023 zur LEAG nach Cottbus und auch zu ATN Hölzel nach Oppach. Das Unternehmensnetzwerk ist groß und soll nach und nach ausgebaut werden. Der Kontakt zu den Unternehmen ist für uns als Hochschule sehr wichtig.
Arbeit ist nur das halbe Leben. Was machen Sie gerne in Ihrer Freizeit?
Seit einigen Jahren schlägt mein Herz für den Wintersport. Ich bin oft im Zittauer Gebirge oder auch im nahe gelegenen Isergebirge auf Langlauf- oder Tourenski unterwegs. Ich reise gern und probiere Dinge gern selber aus, um meine eigenen Erfahrungen zu sammeln.