Das Studium der Ingenieurpädagogik vereint beide Berufswege und eröffnet attraktive Karrierechancen.
Ein Studium – vielfältige Karrieremöglichkeiten! Sachsen geht in der Fachkräfteausbildung ganz neue Wege und kombiniert die akademische Ingenieursausbildung mit dem Lehramtsstudium für Berufsschullehrkräfte. Über ein einzigartiges Kooperationsmodell haben die Westsächsische Hochschule Zwickau, die Hochschule Mittweida und die Hochschule Zittau/Görlitz zusammen mit der TU Dresden das Studienangebot „Ingenieurpädagogik“ entwickelt und ein umfangreiches Infoangebot auf www.ingenieurpaedagogik-sachsen.de aufgelegt. Damit reagieren der Freistaat Sachsen und die sächsischen Hochschulen auf den Fachkräftemangel in der Wirtschaft wie auch auf den Lehrermangel an berufsbildenden Schulen.
Ziel ist, Studieninteressierten einen möglichst guten Überblick über die Chancen und Möglichkeiten des Studienangebotes zu geben.
Die Ingenieurpädagogik vereint das Ingenieurstudium mit pädagogischen Inhalten und qualifiziert die Absolventen in sechs bzw. sieben Semestern für die Tätigkeit als Ingenieur im technischen Bereich sowie auch für die Arbeit in der technischen Aus- und Weiterbildung. Nach dem Abschluss als Bachelor of Engineering besteht die Möglichkeit, direkt in ein höheres Fachsemester des Lehramtsstudiums an der TU Dresden einzusteigen und die Staatsprüfung anzuschließen, um Lehrer für berufsbildende Schulen zu werden. Mit Abschluss des sich anschließenden Vorbereitungsdienstes und der zweiten Staatsprüfung können die Absolventen im sächsischen Staatsdienst als Lehrkraft verbeamtet werden. Mit dem Programm SchulAQ (Schulassistent in Qualifizierung) können Studierende nach dem Bachelor-Abschluss gleichzeitig im sächsischen Schuldienst angestellt sein und das weiterführende Lehramtsstudium absolvieren.
Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow sagt dazu:
Prof. Michael Kobel, Prorektor Bildung an der TU Dresden, erläutert:
Der Bachelorstudiengang Ingenieurpädagogik kann an den Hochschulen Zwickau, Mittweida und Zittau/Görlitz mit unterschiedlichen fachlichen Schwerpunkten aufgenommen werden. Dabei wählen die Studierenden zwei Schwerpunkte aus dem Angebot der Hochschulen aus: Maschinen- und Metalltechnik bzw. Maschinenbau, Elektrotechnik, Physik, Informatik sowie auch Textiltechnik/Bekleidung und Wirtschaftswissenschaften. Diese fachlichen Inhalte werden um pädagogische Inhalte mit starkem Praxisbezug ergänzt. Die bildungswissenschaftlichen und didaktischen Lehrveranstaltungen werden hochschulübergreifend unter der fachlichen Verantwortung der TU Dresden angeboten.
Das Studienangebot Ingenieurpädagogik richtet sich auch an Facharbeiterinnen und Facharbeiter im technischen Bereich mit Berufserfahrung, die nicht über eine Hochschulzugangsberechtigung verfügen, sich aber beruflich weiterentwickeln möchten. Das Studium bietet Fachkräften mit einer technischen Ausbildung eine Weiterqualifizierung sowie auch den Einstieg in höhere Gehaltsklassen.
Alle Information zum neuen Studiengang finden Sie hier: www.ingenieurpaedagogik-sachsen.de