12. August 2024

Im Alter unabhängig wohnen durch moderne Technik

In Kooperation mit dem GAT-Institut der HSZG finden vom 20. bis 22.08. Schnuppertage für Interessierte in einer "mitalternden Wohnung" statt.

Von Rauchwarnmelder bis Sturzerkennung: In einer Wohneinheit der Wohnungsbaugenossenschaft "Oberland" werden vom 20.-22. August in Ebersbach-Neugersdorf Technologien zum selbstständigen und sicheren Wohnen im Alter vorgestellt. Interessierte sind herzlich eingeladen, die Geräte unverbindlich kennen zu lernen und zu testen. Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei, um Voranmeldung wird gebeten.

Hinter der Veranstaltung steht das Projekt „AI4ActiveAge“, ein Zusammenschluss aus Wissenschaft sowie Unternehmen und Initiativen aus der Region.

Ihr Ziel: Durch die Eindrücke der Testnutzer vorhandene Technik weiterentwickeln, um Menschen ein sicheres und selbstständiges Leben in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen.

Neben der Wohnungsbaugenossenschaft "Oberland" und der Johanniter-Unfall-Hilfe sind verschiedene Unternehmen und Initiativen aus der Region beteiligt, wissenschaftlich federführend sind die Hochschule Darmstadt, TQ Systems, uCore Systems und die Hochschule Zittau/Görlitz.

 

Wir als Institut für Gesundheit, Altern, Arbeit und Technik der Hochschule Zittau/Görlitz freuen uns sehr, in einem Projekt mitwirken zu können, in dem durch moderne Technologien das selbstständige Wohnen im Alter sicherer gestaltet werden kann. Durch die Zusammenarbeit mit Praxispartnern und Betroffenen können Lösungen entdeckt werden, von denen auch die Studierenden der Studiengänge Soziale Gerontologie in der Lehre und Forschung profitieren.
Thomas Graf, Mitarbeiter am GAT-Institut
Im Alter unabhängig wohnen? Hier geht es zu den kostenlosen Schnuppertagen.

Datum: 20. – 22. August 2024
Zeit: zwischen 9.30 und 19.30 Uhr (je nach individueller Terminvereinbarung bei der Anmeldung)

Ort: Oswald-Richter-Str. 13, 02730 Ebersbach-Neugersdorf
Anmeldung: unter Tel. 03581 3744870 bis 15. August

Mehr Infos gibt es im Flyer!

Für viele Menschen ist es im Alter wichtig, so lange wie möglich ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Was aber tun, wenn man doch einmal Hilfe braucht oder in eine Notfallsituation kommt?

Heutzutage wohnen Kinder und Enkel oft weit weg, viele ältere Menschen leben allein.

Das Konzept der „mitalternden Wohnung“ verspricht hier Hilfe:
Durch den Einsatz moderner einfacher Technik wird selbstständiges Wohnen im Alter sicherer. Rauchwarnmelder, Sensoren, die Stürze erkennen und selbstständig einen Alarm auslösen und sogar automatische Türnotöffnungen für Rettungskräfte – all dies ist heute möglich.

Darüber hinaus werden in Ebersbach-Neugersdorf auch technische Helfer für mehr Wohnkomfort vorgestellt. Vernetzte Heizungssteuerung oder Fenster- und Temperatursensoren sind dabei nicht nur für ältere Menschen interessant. Sogar Beschäftigung und soziale Interaktion können moderne Techniken leisten: Neben bekannten Geräten wie VR-Brille und Playstation können die Besucher auch eine interaktive Roboterkatze zum Schnurren bringen.

„Wir sind überzeugt, dass wir mit den heutigen Möglichkeiten digitaler Assistenzsysteme Menschen helfen können, lange ein selbstbestimmtes und schönes Leben im geliebten Zuhause zu führen.“, erklärt Prof. Dr. Reiner Wichert von der Hochschule Darmstadt.

Über das Projekt „AI4ActiveAge“

Im Projekt „AI4ActiveAge“ finden Akteure aus Wissenschaft und Praxis in Ebersbach-Neugersdorf zusammen, um älteren Menschen in der Oberlausitz mittels innovativer Technologie ein gesundes und selbstbestimmtes Leben in ihrer vertrauten Wohnumgebung zu ermöglichen.

Das Projekt behandelt einen der wichtigsten Eckpfeiler des WIR-Bündnisses ZukunfTAlter, in dem über 90 regionale Partner in der Oberlausitz aktiv sind. Die WIR-Region ist angehalten, neue Wachstumsperspektiven im Kontext des Alter(n)s und der Pflege und Gesundheit zu erschließen, um die demografischen Entwicklungen und den strukturellen Wandel gelingend zu gestalten. ZukunfTAlter knüpft hier an das Innovationsfeld der Gero-Technologie mit dem Fokus auf Smart-Home- und AAL-Lösungen an. ZukunfTAlter sowie auch A14ActiveAge werden gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Ihre Ansprechperson GAT-Institut
M.A.
Thomas Graf
Institut für Gesundheit, Altern und Technik
02826 Görlitz
Parkstraße 2
Gebäude G VII, Raum 317
2.Obergeschoss
03581 374-4870
Ihre Ansprechperson Johanniter

Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Kreisverband Görlitz
Maria Tschanter
Mitarbeiterin Marketing/Kommunikation

Lindenweg 8
02779 Großschönau

Tel.: 035841 630-20
E-Mail: marketing.goerlitz(at)johanniter.de