Alina und Sandeep sind KIA-Studierende an der HSZG und berichten von der guten Zusammenarbeit mit ihrem Praxispartner Siemens Energy.
Du willst ein Studium beginnen und dabei praktische Erfahrungen sammeln? Dann könnte das duale Studium mit integrierter Ausbildung an der Hochschule Zittau/Görlitz (HSZG) das Richtige für dich sein.
An dieser Stelle berichten KIA-Studierende von ihrem Studium an der HSZG, ihren Praxispartnern und wie sie beides bestens miteinander verbinden. Lass dich von Richard Kretzschmars Erfahrungen mit der Deutschen Bahn inspirieren!
Und erfahre hier mehr über Alina und Sandeep, die bei Siemens Energy durchstarten!
Alina ist eine 21-jährige Studentin im 3. Semester des Studiengangs Energie- und Umwelttechnik an der Fakultät Maschinenwesen an der Hochschule Zittau/Görlitz (HSZG). Sie hat sich für ein duales Studium entschieden, da sie aus finanziellen Gründen nicht auf die Unterstützung ihrer Eltern angewiesen sein möchte. Siemens Energy als Ausbildungspartner hat ihr besonders gut gefallen und sie wurde nach ihrer Bewerbung direkt angenommen.
Sandeep aus Nepal ist 23 Jahre alt und hat in seiner Heimat das Abitur gemacht und Deutsch gelernt, bevor er sich in Deutschland am Studienkolleg beworben hat. Im August 2021 fing er mit dem Studienkolleg an. Mit seinem Abschluss im Juli 2022 erhält Sandeep die Hochschulzugangsberechtigung. Von seinen Landsleuten, die ebenfalls am Studienkolleg waren, und seinen Hochschullehrern erfuhr er mehr über das duale Studium an der HSZG. Das er während des Studiums ein Ausbildungsgehalt bekommt, gefiel Sandeep sehr gut, und er bewarb sich bei Siemens Energy. Er studiert jetzt Energie- und Umwelttechnik inklusive der Ausbildung zum Mechatroniker im 2. Semester.
Beide Studierende finden den Facharbeiterabschluss in ihrem Lebenslauf attraktiv. Dadurch grenzen sie sich von Mitbewerbenden ab und haben sich auch deshalb für ein KIA-Studium entschieden. Die Verknüpfung von Theorie und Praxis hat für sie mehrere Vorteile. Die Praxis vereinfacht ihnen das Lernen und Verstehen der Theorie. Für Sandeep ist die finanzielle Unabhängigkeit enorm wichtig. Als ausländischer Student wäre er bei einem Direktstudium auf einen Nebenjob angewiesen.
Siemens Energy ist ein internationaler Global Player mit modernen Technologien und innovativen Ausbildungsmethoden. Görlitz ist nicht weit von Hochschulstandort Zittau entfernt. Die Ausbildung bei Siemens Energy gefällt beiden ausgezeichnet. Die Ausbildungsvergütung ist sehr gut und auch die 30 Tage Urlaub sind sehr attraktiv. Alina fühlt sich als weibliche Auszubildende im Unternehmen sehr wohl.
Das OnBording bei Siemens Energy war verbunden mit einem Ausflug zum Felixsee. Durch teambildende Maßnahmen wurden schon erste Kontakte zu Kommiliton*innen geknüpft. An der Hochschule hat Alina an den angebotenen Vorkursen teilgenommen. Sandeep konnte beim Shuttle Start der Fakultät M teilnehmen.
Alina hat in Zittau eine eigene Wohnung und Sandeep wohnt im Studentenwohnheim. Dort erhält er ein spezielles KIA Programm und wohnt einen Monat gratis. Für die Zeit der Ausbildung erhalten beide einen Wohngeldzuschuss über Siemens Energy. Vom Leben im Dreiländereck sind beide begeistert. Alina geht gerne im Zittauer Gebirge wandern oder entspannen an den O-See. Die Tankpreise in Polen sind günstig. Sandeep hat viele internationale Freunde in Zittau.
Alina ist voller Selbstvertrauen und fühlt sich bestens vorbereitet auf ihre bevorstehende Prüfung. Siemens Energy unterstützt die Auszubildenden bestmöglich bei der Vorbereitung auf Ihre Prüfungen. Dabei bauen die Auszubildenden ihre Prüfungsanlagen selber auf, üben daran und bereiten auch ihre Werkzeuge und Hilfsmittel selbständig vor. Natürlich immer unterstützt von ihren erfahrenen Ausbildern. All das sind Bestandteile der speziellen Prüfungsvorbereitungswochen im Unternehmen. Die theoretischen Aspekte der Ausbildung werden an der Hochschule abgedeckt, wo die Studierenden eine fundierte Berufsspezifik erhalten.
Janek Tiefel, Ausbilder und Koordinator im Ausbildungszentrum der Siemens Energy in Görlitz, zeigt sich äußerst zufrieden mit den KIA Studierenden in seiner Ausbildung. Jährlich werden bei Siemens Energy durchschnittlich 6 KIA-Studierende ausgebildet, und die Tendenz ist steigend. Die Ausbildung wird jedes Jahr an die aktuellen Anforderungen des Unternehmens und der sich ständig ändernden Themengebiete angepasst, um die Forschung voranzutreiben.
Momentan bietet das Unternehmen Ausbildungen in den Bereichen Zerspanungsmechanik, Industriemechanik und Mechatronik an. Darüber hinaus werden duale Studiengänge in Maschinenbau, sowie Energie- und Umwelttechnik als auch Mechatronik angeboten. Die KIA-Azubis sind zielstrebig, leistungsorientiert und selbständig, und sie wissen genau, was sie wollen.
Leider sind die Bewerbungen für Ausbildungsplätze bei Siemens Energy rückläufig. Derzeit sind noch zwei Ausbildungsplätze und zwei Studienplätze zu vergeben. Im Bewerbungsprozess gibt es keine Assessment Center mehr, sondern die Bewerbenden werden anhand ihrer Kompetenzeinschätzung ausgewählt. Nach einem telefonischen Bewerbungsinterview folgt ein ausführliches Bewerbungsgespräch mit dem Ausbildungskoordinator, dem Betriebsrat und der Recruiting Abteilung.
Janek Tiefel sieht für die Firma mit dem KIA-Studium nur Vorteile, da die Ausbildung schneller geht und es keinen Mehraufwand für das Unternehmen bedeutet. Die Zusammenarbeit zwischen den KIA-Studierenden und den Direkt-Auszubildenden bietet für beide Seiten enorme Vorteile.
Nach erfolgreich abgeschlossenem Studium haben die KIA-Studierenden die Möglichkeit, sich auf freie Stellen an allen Siemens Energy Standorten zu bewerben. Da es nach dem KIA-Studium keine Einarbeitungszeit gibt, haben die Absolventinnen und Absolventen gute Chancen auf eine Übernahme.
Du willst das duale Studium an der HSZG näher kennenlernen? Dann melde dich bei uns, wir haben alle Infos für dich!