Nach der Peer-to-Peer-Strategieberatung setzt die HSZG in einem partizipativen Prozess Maßnahmen zur Digitalisierung von Studium und Lehre um.
Aufbauend auf den Empfehlungen der Peer-to-Peer-Strategieberatung des Hochschulforum Digitalisierung und dem daraus resultierenden Action Plan der Hochschule Zittau/Görlitz geht der partizipative Prozess zur Entwicklung einer Strategie für die Digitalisierung in Studium und Lehre voran. Einen nächsten Schritt bildete der University for Future (UF4) - Workshop zur Entwicklung einer „digitalen Identität“ unserer HSZG, zu dem Frau Prof. Dr. rer. pol. Sophia Keil in ihrer Rolle als Prorektorin für Bildung und Internationales am 20.09.2022 eingeladen hatte.
Ziel war es, sich gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der einzelnen Fakultäten, der HSZG-Supportstrukturen (Zentrum für E-Learning, Stabsstelle Bildung und Internationales, Hochschulrechenzentrum, etc.) und Studierenden zu Zielen der Digitalisierung von Studium und Lehre an der HSZG sowie den Herausforderungen auszutauschen. Gerahmt wurde der Workshop von Expertinnen- und Experten-Inputs zu Digitalisierungsstrategien von anderen Hochschulen und der Bedeutung von Partizipationsprozessen für Entwicklung eines Digitalisierungsnarrativs mit den sich daraus ergebenen Aufgaben für die gesamte Institution. Ein besonderer Dank geht hier an Frau Dr. Jannica Budde und das Hochschulforum Digitalisierung für die Unterstützung der Hochschule Zittau/Görlitz in den vielfältigen Schwerpunktfeldern der Strategieentwicklung und die in diesem Zusammenhang bedeutsamen Blickwinkel.
Der Workshop hat dazu beigetragen, ein gemeinsames Verständnis für Ausgestaltungsformen von Digitalisierungsmaßnahmen zu fördern. Im Zentrum stehen dabei die Verbesserung des Studienerfolgs und eine Stärkung der Vernetzung zwischen den eigenen Hochschulstandorten sowie mit nationalen und internationalen Bildungsakteuren. Digitalisierung muss dabei als übergreifendes Thema verstanden werden, welches didaktischen Grundüberlegungen folgt.
Hierbei gilt es nicht nur sowohl Lehrmethoden (Werkzeuge, Tools) und Lehrinhalte (für die Digitale Arbeitswelt) zu fokussieren, sondern auch dem Auftrag gegenüber der Gesellschaft „Digitalisierung und digitale Kompetenzen fördern“ nachzukommen. Handlungsfelder liegen insbesondere in den Bereichen: Digitalisierung in der Lehre, Curriculumentwicklung, interne Kommunikation & Personalentwicklung sowie Supportstrukturen und Ressourcen. Neben der technischen Infrastruktur sind dabei vor allem didaktische Aspekte von Bedeutung! Es gilt alle Hochschulangehörigen mitzunehmen, um den digitalen Wandel zu vollziehen. Die Beteiligten des Workshops waren sich einig, wir sind eine Präsenzhochschule und wollen dies auch bleiben. Wir nutzen die Digitalisierung als Instrument, um beispielsweise durch digitale Elemente eine zeitliche und örtliche Flexibilität in der Lehre an den Stellen zu ermöglichen, wo sie benötigt wird, um die Effizienz in der Lehrverwaltung zu erhöhen und die regionale, nationale und internationale Strahlkraft der HSZG weiter auszubauen. Wir möchten unsere Studierenden auf die digitale Arbeitswelt vorbereiten.
Aufbauend auf den Ergebnissen erarbeitet die Stabsstelle Bildung und Internationales gemeinsam mit dem Zentrum für E-Learning und Vertreter*innen der Fakultäten sowie des Hochschulrechenzentrums Handlungsempfehlungen für Maßnahmen zur Förderung der Digitalisierung in Studium und Lehre. Ein weiterer U4F-Workshop hierzu ist im ersten Quartal 2023 geplant.
Die Hochschulleitung dankt allen Beteiligten für ihr bisheriges Engagement und freut sich über ihre Mitwirkung am weiteren Prozess.
Das Format »Austausch digitale Lehre« bietet Lehrenden der Hochschule Zittau/Görlitz
themenbezogene Impulse und die Möglichkeit zum kollegialen Austausch zu hochschul-/mediendidaktischen Themen.
Termine, Themen und Details zum Format finden Sie hier.
Was steckt hinter diesem Format?