Hallo Lukas,

eigentlich bist Du schon ein „alter Hase“ an der HSZG und am Institut. Du hast Dein Bachelorstudium Ökologie und Umweltschutz an der Fakultät N absolviert und anschließend den Master im Fach Energie- und Umwelttechnik an der Fakulät M erfolgreich abgeschlossen. Wir kennen Dich aus der Phase Deiner Praxissemester- und Bachelorarbeit, die Du im Bereich Recycling am Institut geschrieben hast. Wir freuen uns, dass Du nun als Mitarbeiter die Arbeitsgruppe Verfahrensentwicklung und Recycling unterstützt.

Warum hast Du in Zittau studiert?

„Ich habe mein Studium in Zittau begonnen, weil mich der Studiengang Ökologie und Umweltschutz mit seiner speziellen Ausrichtung auf Umwelttechnik in besonderem Maße angesprochen hat. Darüber hinaus konnte mich die gelassene Atmosphäre dieser kleinen Stadt sowie die unmittelbare Nähe zur Natur in ihren Bann ziehen.“

„Während meines Studiums schätzte ich insbesondere die vielfältigen Möglichkeiten, Dinge auszuprobieren und Ideen in die Tat umzusetzen. Das Studium bot genug Raum, um meine Kreativität zu entfalten und praktische Erfahrungen zu sammeln. Vor allem praktischen Tätigkeiten in Seminaren und Exkursionen ermöglichten mir, Wissen hautnah zu erleben und zu vertiefen. Während meiner Tätigkeiten als studentische Hilfskraft konnte ich kleine Arbeitsaufgaben übernehmen und somit die Welt der Forschung aus erster Hand erkunden. Zusätzlich bot mein Studium die Gelegenheit, mich in studentischen Gremien für die Belange anderer einzusetzen und aktiv zur Gestaltung des Studienumfelds beizutragen. Diese Aspekte haben mein Studium bereichert und mir wertvolle praktische Einblicke in verschiedene Fachbereiche ermöglicht.“

„Während meines Studiums hat mich vor allem die unendliche Menge an Wissen überrascht, welches man noch nicht hatte, aber irgendwie für die Prüfungen lernen musste. Die Anfänge waren durchaus anspruchsvoll, aber nach und nach verwandelte sich die Anstrengung in Neugierde. Ich hatte die Möglichkeit, mich in die Themen zu vertiefen, die mich besonders faszinierten. Die Hochschule bot überraschend viele Möglichkeiten zur Weiterbildung neben dem eigentlichen Studium, darunter auch den Karriereservice, an.

Rückblickend betrachtet finde ich es erstaunlich, wie kurz sich die Studienzeit angefühlt hat, obwohl ich viele intensive Erfahrungen gemacht habe und viele Gelegenheiten nutzte, zahlreiche neue Dinge auszuprobieren.“

„Ein Aspekt, der meiner Meinung nach verbessert werden könnte, betrifft die Art des Unterrichts. Lange Vorlesungen sind nicht unbedingt mein Favorit, und ich denke, dass interaktive Seminare eine bessere Möglichkeit bieten könnten, stärker auf die individuellen Bedürfnisse der Studierenden einzugehen. Dies könnte die Beteiligung der Studierenden erhöhen und das Lernen effektiver gestalten.

Was hat Dich gereizt, Dich auf das Forschungsthema neueratige Kunststoffe zu bewerben?

„Meine stärkste Motivation entspringt meiner Neugier und meiner Bereitschaft, mich neuen Herausforderungen zu stellen. Meine Erfahrungen, die ich sowohl durch studentische Hilfstätigkeiten am ZIRKON als auch im Rahmen meiner Bachelorarbeit sammeln konnte, erstrecken sich auf die Bereiche mechanische Verfahrenstechnik, Ersatzbrennstoffe und naturfaserverstärkte Kunststoffe. Diese Erfahrungen bildeten eine solide Grundlage für die Bearbeitung meines aktuellen Forschungsthemas.

Besonders am Projekt ‚Neuartige Kunststoffe‘ begeistert mich die vielseitige Arbeit, die den Spagat zwischen wissenschaftlicher Grundlagenforschung und der praktischen Durchführung experimenteller Studien erfordert. Ebenso schätze ich die Möglichkeit, an verschiedenen Projekten teilzunehmen, kontinuierlich dazuzulernen und gleichzeitig die Nachhaltigkeit voranzutreiben, indem wir umweltfreundliche Materialien erforschen.“

Beschreibe Deinen Projektaufgabe für Außenstehende in 5 Wörtern!

„Entwicklung von Super-Kunststoff-Naturfaser-Leichtbauteilen sowie Kreislaufwirtschaftsfähigkeit.“

Beschreibe die ersten Wochen Deines ersten Jobs nach der Ausbildung am Institut mit 5 Wörtern!

„Erstes Job-Kapitel: Plastisches Abenteuer beginnt.“

Zittau ist umgeben von wundervollen Bergen, Seen und netten Nachbarn.

Was ist Dein Tipp für einen netten Feierabend mit den Kollegen?

„In einer Stadt wie Zittau, die von wunderschöner Natur umgeben ist, könnten man eine gemeinsame Wanderung durch das Zittauer Gebirge unternehmen. Diese Unternehmung könnte optional durch ein Picknick ergänzt werden. Für die kulinarischen Genüsse könnte ein gemeinsamer Grillabend am O-See in Betracht gezogen werden. Bei sonnigem Wetter und langen Tagen bietet sich zudem die Option, Boote am See auszuleihen und das gemeinsame Bootfahren zu erlernen. In Zittau findet man nicht nur die Schönheit der Natur, sondern auch eine Auswahl gastfreundlicher Lokale, darunter Bars mit kostbaren Getränken und stilvolle Weinkeller, in denen man neben Wein auch exotische Spezialitäten genießen kann.“

„In meiner Freizeit bin ich gerne draußen, genieße ich die Natur im Garten, mache Gartenarbeit und arbeite an eigenen Projekten in einer kleinen Werkstatt. Zum Ausgleich eines Bürotags spiele ich gerne Volleyball, gehe joggen oder mache kurze Sportaktivitäten im Freien. Mit meinen WG-Mitbewohnern unternehme ich oft gemeinsame Aktivitäten, sei es Kochen, gemütliche Lagerfeuerabende oder einfach nur entspanntes Beisammensein im Wohnzimmer. An manchen Wochenenden erkunden wir gemeinsam das Zittauer Gebirge oder andere Städte. Neben meiner beruflichen Tätigkeit und meinem WG-Leben engagiere ich mich seit 2021 als freiwilliger Helfer beim Technischen Hilfswerk (THW) in der Fachgruppe N. Das THW leistet wichtige Hilfe in Notlagen und schützt Menschen und Eigentum. Um unsere Einsatzbereitschaft aufrechtzuerhalten, nehmen wir an regelmäßigen Schulungen und Übungen, meist an Wochenenden, teil. Ich schätze die Mitarbeit beim THW sehr, weil es mir ermöglicht, meine Hilfsbereitschaft in die Tat umzusetzen, mit beeindruckender Ausrüstung zu arbeiten und Teil der herzlichen 'Blauen Familie' zu sein.“

„Im Jahr 2017 zog ich von Hameln nach Zittau. Ursprünglich stamme ich aus der Lebkuchenstadt Pardubice.“

Schnellfragerunde!

Kaffee oder Tee? +++ Tee

Schwarz oder bunt? +++ bunt

Ordnungsfanatiker oder Chaot?  +++ Ordnungsfanatiker

Mail oder Anruf? +++ Anruf

PC oder Technikum? +++ Technikum

Rechte oder linke Daumen? +++ rechte Daumen

Stadion oder Couch?  +++ Stadium

Mauke oder Kartoffelpüree? +++ nach kurzem Stutzen: Kartoffelpürree (da werden wir l

Globuli oder Aspirin?  +++ Globulli

Snooze oder aufstehen? +++ aufstehen

0,5 oder 0,33? +++ 0,5 (hätte man nicht anders erwartet bei diesen Genen)

vegane Wurst oder keine Wurst? +++ vegane Wurst

Fortbewegung mit oder ohne Motor? +++ mit

bei rot oder bei grün? +++ grün

Bier oder Wein? +++ Bier (war auch klar :-) )

Gehen oder bleiben? +++ gehen

Ich habe Dich mit den Fragen im Gang ganz schön überrumpelt - das war eine echte SEHRschnellFRAGERUNDE.

Danke, dass Du unsere Fragen gleich nach der Institutsfrühstücksrunde  beantwortet hast.

 Anett