Untersuchung des TRAWOS-Institutes der Hochschule Zittau/Görlitz beleuchtet Perspektiven von Frauen auf den Strukturwandel
Im Auftrag der Wirtschaftsregion Lausitz GmbH untersucht das Projekt Projekt F wie Kraft - Frauen als Wirtschaftsfaktor des TRAWOS-Instituts der Hochschule Zittau/Görlitz die Perspektiven von Frauen auf den Strukturwandel in der Lausitz. Auf Basis von vorhandenen Studien sowie durch Interviews entstand eine Zusammenfassung der Ausgangslage und der nötigen Maßnahmen, um die Region für Frauen attraktiv zu gestalten. Viele Frauen wünschen sich, in der Region zu bleiben. Sie sehen in der Lausitz Vorteile: viel Raum für eigene Ideen und die persönliche Entwicklung, ausreichend Platz für Kinder und Familie, ein attraktives Umfeld, günstige Mieten und Lebenshaltungskosten. Andererseits ist es kompliziert, eine Arbeit zu finden, die gut bezahlt ist und den eigenen Qualifikationen und Vorstellungen entspricht. Daher müssen viele Frauen Kompromisse eingehen, wie zum Beispiel weite Fahrtwege zur Arbeit.
Die Ergebnisse der Untersuchung „Frauen als Wirtschaftsfaktor für die Lausitz“ fließen in die „Entwicklungsstrategie Lausitz 2050“ ein. Diese wird derzeit im Rahmen des Projektes „Zukunftswerkstatt Lausitz“ erarbeitet. Der Geschäftsführer der federführenden Wirtschaftsregion Lausitz GmbH, Heiko Jahn: „Die Entwicklungsstrategie wird von rund 60 Lausitzerinnen und Lausitzern in einer Schreibwerkstatt zusammengestellt. Dabei legen wir großen Wert auf unterschiedliche Perspektiven und binden Frauen und Männer aus der gesamten Lausitz und aus diversen Professionen in diese regionale zukunftsweisende Arbeit ein.“
Habt ihr Fragen zum Papier? Möchtet ihr mit uns darüber diskutieren? Habt ihr Lust, Euch gemeinsam mit uns für mehr Frauenpower im Strukturwandel einzusetzen?
Dann schreibt uns an redaktion(at)fwiekraft.de! Wir freuen uns auf Eure Ideen und Perspektiven!