TRAWOS-Mitglied Jan Schaller stellt Forschung auf der 21. Jährlichen IMISCOE-Konferenz in Lissabon international vor.
In der vergangenen Woche (02.-05.07.2024) weilte TRAWOS-Mitglied und Mitarbeiter im Forschungsprojekt Elitenmonitor Jan Schaller auf der 21. Jährlichen IMISCOE-Konferenz in Lissabon. Dort stellte er auf einem Panel mit dem Titel "Local responses for (forced) migrants in times of crisis" seine Forschung zur lokalen Situation für Geflüchtete in Bosnien vor. Im Mittelpunkt seines Vortrags "Local Migration Governance in Crisis: The Case of Forced Migrants in Bihać, Bosnia" standen dabei die besonderen politisch-historischen Konstellationen der Una-Sana-Region, die als Folgen des Bosnien-Krieges bis heute wirksame Sonderbedingungen schufen und den Ankunftskontext in humanitärer Hinsicht besonders prekär ausfallen lassen.
Die IMISCOE (International Migration Research Network) ist nach eigener Aussage das größte interdisziplinäre Netzwerk von Wissenschaftler:innen im Bereich Migrationsforschung. Das Forschungsnetzwerk besteht derzeit aus 69 Forschungsinstituten aus verschiedenen Ländern der Welt und aus unterschiedlichen Disziplinen wie Soziologie, Politikwissenschaft, Anthropologie, Wirtschaft, Recht, Demografie, öffentliche Verwaltung, Geografie und Geschichte.