Staatsminister Carsten Schneider bei der Präsentation des Elitenmonitors
Zentrales Ergebnis des sogenannten Elitenmonitors: In den zwölf untersuchten Sektoren hat sich der Anteil von gebürtigen Ostdeutschen in Spitzenpositionen im Vergleich zu 2018 von 10,9 auf 12,2 Prozent erhöht. Diese ersten Ergebnisse zeigen eine positive Entwicklung, auch wenn es weitere Untersuchungen braucht, um einen echten Trend bestätigen zu können.
Bei einem Anteil von etwa 20 Prozent an der Gesamtbevölkerung sind Ostdeutsche in Führungspositionen stark unterrepräsentiert. Und zwar in allen Bereichen der Gesellschaft: Politik und Verwaltung, Wirtschaft, Medien oder Kultur. Überall ist der Anteil der Menschen, die in Ostdeutschland geboren wurden und eine Spitzenposition einnehmen niedrig. „Das ist ein Problem, das wir als Gesellschaft nicht hinnehmen können und ändern müssen“, so Carsten Schneider, Staatsminister und Beauftragter der Bundesregierung für Ostdeutschland. „Es geht nicht nur darum die Potenziale und die vielfältigen Erfahrungen der Ostdeutschen zu nutzen. Sondern auch darum, Ostdeutschen die gleiche Teilhabe innerhalb der Gesellschaft zu ermöglichen. In der Politik und Verwaltung, aber auch in der Wirtschaft, der Wissenschaft, Justiz und den Medien. Denn nur so erreichen wir mehr Zusammenhalt und Zustimmung zur Demokratie“, so Schneider weiter.
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