Das Bündnis “Lausitz – Life & Technology” lud zum jährlichen Vernetzungstreffen an den Zittauer Campus ein.
Das gläserne Foyer im Haus IV der Hochschule Zittau/Görlitz am Standort Zittau ist sichtbar gut gefüllt: 60 Vertreterinnen und Vertreter von regionalen Unternehmen, Verwaltungseinrichtungen sowie Forschungseinrichtungen tauschen sich zu den Kernthemen „Additive Fertigung”, “Vernetzte Energiesysteme und Speichertechnologien” und “Attraktive Bildungs-, Arbeits- und Lebenswelten” des Bündnisses “Lausitz – Life & Technology” aus.
Jan Holub, Geschäftsführer der Lausitz Energy Systems in Weißwasser, stellt die ersten Forschungsergebnisse seines interdisziplinären Teams im Projekt “GreenHeater” vor: anhand einer Laborumgebung in Form eines Tinyhouses mit fest verbautem Feststoffspeicher demonstriert er, wie man solare Erträge einer PV-Anlage saisonal speichern kann. Im Gespräch gibt er zudem Einblick in die Projektarbeit mit dem Bündnismanagement: “Es war eine super Zusammenarbeit von der Beantragung bis zu den Ergebnissen. Wir hatten das Gefühl, dass das Projekt gewollt ist”, so Holub.
Christian Kehm (MCR Engineering) erläutert anschließend technische Lösungsansätze für eine Prozessoptimierung bei der additiven Fertigung großdimensionaler Maschinenbaugruppen im Projekt “AFiin”. Konkret geht es dabei um die schnelle Bereitstellung von Ersatzteilen mit Hilfe von Metall-3D-Druck-Technologien.
Rosemarie Müller (MCR Engineering) zeigt weiterhin, wie einfache Demonstratoren mit erhöhter Aufbaurate sowie Demonstratoren zur Prozessoptimierung zukünftig herstellbar sind. Die Einzelteilfertigung bzw. Kleinserienfertigung wird durch den additiven Fertigungsprozess mit Metall-3-D-Druck kurzfristig, kostengünstiger und flexibel realisiert.
Jenny Barthel (Working Evolutions) lädt final zum Kommunikationsworkshop ein, der „Mehr Wirksamkeit durch bessere Beziehungen“ verspricht: mit über 20 Teilnehmenden thematisiert sie die Chancen, welche sich für unser Handeln durch Beziehung zu uns, unsere (Bündnis)Arbeit und zu unserem Team ergeben.
Das Bündnismanagement blickt zufrieden auf einen Nachmittag voll vielseitiger Netzwerkgespräche zurück. Am selben Vormittag tagte der L&T-Beirat und kam nach spannenden Diskussionen zu Verstetigungsansätzen und der Vorstellung eines neuen Strategieprojektansatzes dazu, dass nun auch die letzten Mittel verplant sind.
Ein großes Dankeschön an alle Bündnispartner, die mit ihrem Engagement und ihrer Expertise dazu beitragen, dass wir gemeinsam Herausforderungen meistern und Innovationen für unsere (Ober-) Lausitz vorantreiben!