Rechtspopulismus, aber normal?

Normalität. Einfach, wie üblich,  ganz richtig und manchmal gewöhnlich – all diese Konnotationen können mitschwingen, wenn sich ein Mensch wünscht, „es möge endlich mal wieder normaler zugehen.“ Wir möchten an diesem Abend mit Prof. Raj Kollmorgen, Dr. Roland Löffler, Clemens Meyer und Ihnen ins Gespräch kommen.

Was ist eigentlich die Normalitätskultur, wie verläuft der Diskurs darüber und wo stehen die Menschen, die sich als Anhänger*innen rechtspopulistischer Thesen sehen? Unterscheiden sich die Ansprüche und Wünsche an die Normalität so sehr von denen vor 15 oder 50 Jahren? Und wie gehen wir politisch damit um?

Handelt es sich bei all den Betrachtungen aus der Vogelperspektive heraus nicht am Ende immer um ein Ringen des Individuums um die Umsetzung seiner Träume, Hoffnungen und Lebensentwürfe? Also sprechen wir an diesem Abend über das Zusammenleben, unser Zusammensein, unsere Normalität. Und auch über die Rhetorik der Angst, des Hasses, der Hetze und der großen Versprechen – nicht trotz, sondern gerade auch mit und im Rückgriff auf den Begriff der Normalität.

Und lassen Sie uns genauso neugierig hinhören, was sich die Gesprächsteilnehmenden aus Wissenschaft, Literatur und politischen Bildung zu den Aussichten auf die Zukunftschancen unseres politischen Systems zu sagen haben.