Herzlich Willkommen Radka Jirova! Seit 4.1.24 bereichert Radka nicht nur unseren tschechischen Wortschatz.
Ahoi Radka,
Was hat Dich am Forschungsthema „RENI“ gereizt, dass Du das schöne Liberec gegen das ebenso schöne Zittau getauscht hast?
Die Teilnahme am RENI-Projekt ist für mich eine Gelegenheit, mich persönlich weiterzuentwickeln und meine Erfahrungen und Kenntnisse in Umweltfragen einzubringen. Meine Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Liberec ist jedoch noch nicht beendet, ich plane, meine Lehrtätigkeit, Wissenschaft und Forschung dort fortzusetzen. Das RENI-Projekt befasst sich mit Themen im Zusammenhang mit Umweltschutz, Natur, Recycling und Nachhaltigkeit von Ressourcen. In diesem Sinne kann ich als promovierte Maschinenbauerin Lebenszyklus- und Nachhaltigkeitsthemen in das Projekt einbringen. Diese Themen beeinflussen im Wesentlichen den ursprünglichen Konstruktionsentwurf. Im Rahmen meiner vertraglichen Forschungskooperation an der Technischen Universität Liberec habe ich an Aufgabenstellungen gearbeitet, bei denen durch eine geeignete Bauweise viel Material eingespart und damit die Umwelt grundlegend geschont werden konnte.
Du kommst von der TU Liberec und hast schon einige Erfahrungen bei Firmen gesammelt. Was hast Du bis jetzt gemacht?
Ich habe an der Technischen Universität in Liberec im Fachbereich Maschinenbau studiert. Durch mein Bachelor-Studium habe ich mich schließlich bis zur Promotion hochgearbeitet. Während meines Promotionsstudiums hatte ich die Möglichkeit, an einem Thema mit Bezug zur industriellen Praxis zu arbeiten. Das Thema der Diagnostik von linearen Walzführungen wurde mir von Škoda Auto a.s. zugewiesen, wo ich zuvor gearbeitet und an der Lösung technischer Probleme in der Produktion mitgearbeitet hatte. Ich konnte am Karriereprogramm von Skoda teilnehmen. (Findet ihr Radka?)
Du warst schon einmal an der HSZG zu einem Praktikumsaufenthalt. Was hat sich für Dich an der HSZG seitdem verändert?
In Jahr 2017 habe ich ein Praktikum an der HSZG absolviert, damals habe ich mich an der Fakultät Maschinenwesen mit rein maschinenbaulichen Themen wie Schwingungen von Maschinenteilen, Schwingförderern und so weiter beschäftigt. Nun werde ich beim ZIRKON arbeiten. Ich habe also sowohl meinen Standort an der HSZG als auch meinen Arbeitsweg gewechselt. Früher bin ich mit dem Zug gefahren, jetzt mit dem Auto. Mit dem Zug aus der Tschechischen Republik zu pendeln, wäre zeitlich nicht tragbar.
Zittau ist umgeben von wundervollen Bergen, Seen und netten Nachbarn. Hattest Du schon die Gelegenheit etwas davon zu erkunden?
Ich weiß nicht viel über die Natur rund um Zittau. Früher habe ich hier Klettersteige besucht. Ansonsten bewege ich mich eher in der Umgebung von Liberec, Ještěd, dem Isergebirge und dem Riesengebirge. Im Winter fahre ich gerne Ski, im Sommer spiele ich Golf und durch das ganze Jahr mache ich Eiskunstlaufen.
Schnellfragerunde!
Schön, dass wir auf dem Weg zum Fakultätskolloquium ein wenig ins Plaudern gekommen sind - wir sehen
uns morgen beim Institutsfrühstück!
Anett