12. Juni 2019

International Hoch3

Professorin Sophia Keil war mit ihrer Forschungsgruppe gleich auf drei internationalen Konferenzen vertreten.

In den letzten zwei Monaten von April bis Mai war Professorin Sophia Keil mit ihrer Forschungsgruppe insgesamt auf drei internationalen Konferenzen vertreten. Präsentiert wurden jeweils Forschungsergebnisse aus dem europäischen Großforschungsprojekt „iDev40“ („Integrated Development 4.0“), in dem Sophia Keil Leiterin des Arbeitspakets  „Kompetenzen und Arbeitsplätze 4.0 sowie smarte Kollaboration in ECS-Supply Chains“ ist.

Am 4. April 2019 präsentierten Sophia Keil und Fabian Lindner auf der „2nd European Advances in Digital Transformation Conference (EADTC)“ in Mailand ein wissenschaftliches Poster über die Entwicklung eines Weiterbildungsprogramms für Fachkräfte im Kontext der  digitalen Transformation der High-Tech Industrie. Schwerpunktmäßig ging es dabei zunächst um die Erfassung der nötigen Kompetenzen für das Arbeiten in einer hochdigitalisierten und automatisierten Arbeitsumgebung bzw. der Industrie 4.0 mithilfe einer systematischen Literaturrecherche. Gespiegelt mit der Einschätzung von Praktikern – erhoben durch eine empirische Analyse – sollen diese Kompetenzen später in einem praxisorientierten Trainingsprogramm angeregt werden. An dem Poster mitgewirkt hatten auch Kevin Mühlan und Daniel Winkler. Die von Prof. Keil und ihrem Team sowie Dr. Allmayer und Josef Moser (beide Infineon Austria AG) ins Leben gerufene europäische Konferenz „EADTC“ fand aufgrund der hohen Nachfrage jetzt schon zum zweiten Mal statt und soll künftig im Jahresrhythmus veranstaltet werden. Die erste EADTC wurde im November 2018 bereits an der Hochschule Zittau/Görlitz ausgetragen.

Fast im Anschluss an diese Konferenz vertrat Prof. Keil die Forschungsgruppe und die Hochschule Zittau/Görlitz auf der „European Advanced Process Control and Manufacturing Conference (apc|m Europe)“ vom 8. bis 10. April in Villach, Österreich. Sie und Fabian Lindner hatten an einer Präsentation in Kooperation mit Dr. Schneider von der Infineon Technologies Dresden GmbH zu Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung in Halbleiterfabriken sowie zu Erfolgsfaktoren bei ihrer Implementierung mitgearbeitet.

Ein Höhepunkt war die Präsentation eines Planungsansatzes zur Digitalisierung von Prozessen in Halbleiterfabriken auf der „Advanced Semiconductor Manufacturing Conference (ASMC)“ vom 6. bis 9. Mai in Saratoga Springs, New York, USA. Prof. Keil und Herr Lindner durften ihre Forschungsergebnisse zur Entwicklung eines Digitalisierungsansatzes unter besonderer Berücksichtigung des Faktors „Mensch“ vor internationalem Fachpublikum aus Industrie und Wissenschaft vorstellen. Die dazu entstandene Publikation unter Mitwirkung der Infineon Technologies Dresden GmbH und der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Dresden wird vom „Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE)“ im Tagungsband der Konferenz veröffentlicht werden.

 

Text: Fabian Lindner

Unterstützer und Förderer

Das Projekt iDev40 wird von ECSEL Joint Undertaking unter der Grant Agreement Nr. 783163 gefördert. Das JU wird vom EU-Programm für Forschung und Innovation Horizon 2020 unterstützt.  Das Projekt wird von den Konsortiumspartnern sowie Förderungen von Österreich, Deutschland, Belgien, Italien, Spanien und Rumänien kofinanziert. Projektkoordinator ist die Infineon Technologies Austria AG.

Foto: Prof. Dr. rer. pol. Sophia Keil
Ihre Ansprechpartner
Prof. Dr. rer. pol.
Sophia Keil
Fakultät Wirtschaftswissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen
02763 Zittau
Schliebenstraße 21
Gebäude Z II, Raum 16.3
+49 3583 612-4632
Foto: M.Sc. Fabian Lindner
M.Sc.
Fabian Lindner
Fakultät Wirtschaftswissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen
02763 Zittau
Schliebenstr. 21
Gebäude Z II, Raum 002
Erdgeschoss
+49 3583 612-4486