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02. April 2024

Von Ulaanbaatar nach Zittau

Stärkung internationaler Kooperationen: Besuch der mongolischen Delegation an der HSZG

Vom 18. bis zum 20. März 2024 hieß die Hochschule Zittau/Görlitz (HSZG) eine Delegation des German-Mongolian Institute for Resources and Technology (GMiT) aus Ulaanbaatar willkommen. Unterstützt von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), folgte dieser Besuch auf das im Vorjahr unterzeichnete Memorandum of Understanding (MoU) und markierte einen bedeutenden Schritt zur Erweiterung und Vertiefung unserer internationalen Bildungskooperationen.

Das GMiT, eine deutsch-mongolische Hochschule für Rohstoffe und Technologie, bietet Studiengänge an, die gut zur HSZG passen. Zu den angebotenen Studienrichtungen gehören Rohstoff- und Verfahrenstechnik, Maschinenbau mit einer Vertiefung in Mechatronik, Umweltingenieurwesen, Wirtschaftsingenieurwesen und Energie- sowie Elektrotechnik. Darüber hinaus werden Masterprogramme in Kooperation mit Institutionen wie der TU Bergakademie Freiberg angeboten.

Webseite des GMiT

Ein Programm voller Entdeckungen und fachlicher Dialoge

Der Austausch und die Exploration zukünftiger Kooperationsmöglichkeiten standen im Mittelpunkt des Besuchs. Die Gäste erhielten Einblicke in die Forschungs- und Lehraktivitäten der HSZG, wobei ein besonderer Fokus auf den natur- und ingenieurwissenschaftlichen Bereichen am Standort Zittau lag. Highlights waren die Besichtigungen der Labore für Elektrotechnik und Hochspannungstechnik, die Lander-Halle mit dem Projekt LaNDER3 sowie die Vorstellung der Forschung am ZIRKON-Institut und im Zittauer Kraftwerkslabor.

Intensive Gespräche über Kooperationsmöglichkeiten

Im Anschluss fanden Diskussionen zur Deutsch-Mongolischen Hochschulkooperation statt, in denen die Grundlagen für eine weiterführende Zusammenarbeit in Bildung und Forschung gelegt wurden. Die Präsentationen der MINT-Fakultäten boten einen umfassenden Überblick über Kooperationsmöglichkeiten und Studienprogramme. Diskutiert wurden sowohl kurz- als auch langfristige Kooperationsmöglichkeiten, einschließlich Austauschprogrammen für Personal und Studierende, Besucherstipendienprogrammen, gemeinsame Durchführung drittmittelfinanzierter Projekte, der Einrichtung eines Doppelabschlussprogramms und Praktikumsprogrammen.

Der Besuch der GMiT-Delegation hat neue Perspektiven für zukünftige Kooperationen eröffnet. Wir begrüßen die aktive Beteiligung aller Hochschulangehörigen, um diese Zusammenarbeit erfolgreich zu gestalten. Diese Partnerschaft eröffnet nicht nur die Möglichkeit zur Erweiterung unseres akademischen Angebots, sondern bietet auch unseren Studierenden und Mitarbeitern die Chance, an internationaler Zusammenarbeit teilzunehmen und spannende kulturelle Erfahrungen zu sammeln.
Prof. Dr. Alexander Kratzsch, Rektor der HSZG

Unternehmensbesichtigungen als Brücke zur Praxis

Der Besuch bei Steinert-Unisort und RTT-Systemtechnik, zwei in Zittau ansässigen Unternehmen, die für ihre fortschrittlichen Technologien in der Müllsortierung bekannt sind, verdeutlichte Zittaus Potenzial als attraktiven Lebens- und Arbeitsort. Diese Besichtigungen gewährten nicht nur Einblicke in die Anwendung von NIR (Nahinfrarotspektroskopie)- und KI-Technologien, sondern eröffneten auch Möglichkeiten für Praktika und Ausbildungswege für Studierende.

HSZG und Zittau: Eine gute Kombination für internationale Kooperationen

Für die Teilnehmer der Delegation bot sich die Gelegenheit, Zittau als pulsierenden Lern- und Arbeitsort zu erkunden. Die Auseinandersetzung mit den kulturellen und regionalen Charakteristika – von der historischen Altstadt, über die strategisch vorteilhafte Lage in der Dreiländerregion, bis hin zu den attraktiven Lebensbedingungen – machte den Aufenthalt zu einem prägenden Erlebnis. Dies festigte den Wunsch nach einer dauerhaften Kooperation mit der HSZG.

Es erfüllt mich mit Freude zu sehen, dass das GMiT unserer Einladung gefolgt ist und nun in Zittau war. Die Unterzeichnung des MoU im vergangenen November war ein bedeutender Schritt, den wir nun gemeinsam vorantreiben können. Die intensive Zusammenarbeit und der Besuch hier vor Ort stärken unsere internationalen Kooperationen maßgeblich.
Prof. Dr.-Ing. Jürgen Schoenherr
Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten, für ihr Engagement und ihre Teilnahme.

Kooperationsgespräche an der HSZG

  • Prof. Dr.-Ing. Alexander Kratzsch, Rektor der HSZG
  • Prof. Dr. Sophia Keil, Prorektorin für Bildung und Internationales
  • Prof. Dr. Jens Weber, Dekan der Fakultät Natur- und Umweltwissenschaften
  • Prof. Dr. Stefan Kornhuber, Prodekan der Fakultät Elektrotechnik und Informatik
  • Prof. Dr. Jörg Kroschel, Dekan der Fakultät Wirtschaftswissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen
  • Prof. Dr. Tino Schütte, Fakultät Wirtschaftswissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen
  • Prof. Dr.-Ing. Jens Friedrich, Fakultät Maschinenwesen, Koordinator GMiT und stellvertretender Direktor des ZIKON
  • Prof. Dr.-Ing. Jürgen Schoenherr, Präsident des ZIRKON Instituts
  • Alina Bulcsu, Dezernat Studium und Internationales, International Office
  • Susanne Fentzel, Stabsstelle Hochschulentwicklung und Kommunikation
  • Zhaniya Pirmoldayeva, Studentin Fakultät Wirtschaftswissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen

Führungen an der HSZG

  • Dr. Matthias Kinne, Fakultät Natur- und Umweltwissenschaften, Clustermanagement LaNDER3
  • Dr. Maria Schäfer, ZIRKON
  • Thomas Schäfer, Zittauer Kraftwerkslabor

Ein besonderer Dank geht an die Unternehmen Steinert Unisort GmbH und RTT System GmbH für ihre spannenden Führungen und die wertvollen Einblicke.

  • Alexander Felske, Steinert Unisort GmbH
  • Rafal Barabola, RTT System GmbH

Ihre Ansprechpersonen

Prof. Dr.-Ing. Jens Friedrich
Prof. Dr.-Ing.
Jens Friedrich
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02763 Zittau
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Obergeschoss
+49 3583 612-4885
Foto: M.A. Susanne Fentzel
M.A.
Susanne Fentzel
Stabsstelle Hochschulentwicklung und Kommunikation
02763 Zittau
Theodor-Körner-Allee 16
Gebäude Z l, Raum 1.65
1. Obergeschoss
+49 3583 612-4484