Das Format „Werkstattgespräch“ profiliert sich.
Wirtschaftsvertreter sind immer gern gesehene Gäste an der HSZG, denn das gegenseitige Informieren über aktuelle wissenschaftliche Arbeiten, Bedarfe aus der Unternehmerschaft und Entwicklungen an der Hochschule sind die Basis für gut funktionierenden Wissens- und Technologietransfer. Aus diesem Grund fand nun am 16. März bereits zum vierten Mal an unserer Hochschuleinrichtung ein Treffen im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Werkstattgespräch“ statt, zu dem die IHK Dresden, Geschäftsstelle Zittau, und die Handwerkskammer Dresden eingeladen hatten.
Der Dekan der Fakultät Elektrotechnik/Informatik, Prof. Dr.-Ing. Klaus-Dieter Haim, begrüßte die Gäste und stellte zunächst die Fakultät vor. Er verschwieg dabei auch nicht die Problematik der sinkenden Studienanfängerzahlen im Bereich Elektrotechnik. Denn neben dem fachlichem Gedankenaustausch und das Initiieren gemeinsamer Projekte soll diese Veranstaltungsreihe auch dazu dienen, die Studienangebote und die optimalen Studienbedingungen an der HSZG einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen.
Thema für diesen Abend war: "Intelligenter Betrieb des Energieversorgungsnetzes mit dezentralen regenerativen Einspeisern". Also vor welche Herausforderungen stellen uns die regenerativen Energieerzeuger? Wie notwendig sind technische Anpassungen, um Anlagen der erneuerbaren Energie von einfachen Stromerzeugern zu Kraftwerken zu qualifizieren? Prof. Dr.-Ing. Uwe Schmidt referierte sehr anschaulich und praxisnah zu diesem Thema und stellte dem interessierten Publikum auch aktuelle Forschungsarbeiten der HSZG vor.
Nach einer umfangreichen Frage-Antwort-Runde konnten die Teilnehmer auch noch einen Blick in die modern ausgestatteten Laborräume der Fakultät werfe.
Der wichtigste Teil dieser Veranstaltungsreihe – das sind die Gespräche „am Rande“. An diesem Spätnachmittag hat sich wieder gezeigt, dass es umfangreichen Informationsbedarf von Seiten der Unternehmerschaft gibt und dass dieses Veranstaltungsformat gut geeignet ist, um die Hürden bei der Kontaktaufnahme zu überwinden.
Das nächste „Werkstattgespräch“ wird turnusmäßig wieder in einem halben Jahr stattfinden, am 19. Oktober. Zu dem dann im Mittelpunkt stehenden Thema gibt es bereits erste Vorschläge.