Am 24. Mai 2024 richteten die Hochschule Zittau/Görlitz, der Kulturraum Oberlausitz-Niederschlesien und das Institut für kulturelle Infrastruktur Sachsen die Tagung „Gegen den Strich – Against the Grain. Kulturpolitik in Geschichte und sächsischer Gegenwart“ aus. Anlass war die doppelte Dreißigjahrfeier des Sächsischen Kulturraumgesetzes (1994) und seiner Begleitung in Forschung und Lehre durch das Institut (1994).

Rektor Alexander Kratzsch verabschiedete Professor Matthias Theodor Vogt nach 27 Jahren kulturpolitikwissenschaftlicher Lehre und Forschung im Studiengang Kultur und Management in den Ruhestand. Landtagspräsident Dr. Matthias Rößler, Ministerpräsident a.D. Prof. Georg Milbradt, Staatsminister Sebastian Gemkow und der Görlitzer Oberbürgermeister Octavian Ursu übermittelten ihre Glückwünsche.

Landrat des Landkreises Görlitz Dr. Stephan Meyer skizzierte aktuelle Probleme und Erwartungen kommunaler Kulturpolitik in Sachsen.

Auswärtige Anregungen für Sachsens Kulturpolitik gaben die Absolventin „Kultur und Management“, Staatssekretärin a.D. Una Sedleniece; Prof. Kimura Goro, Sophia-Universität Tokyo, Prof. Gregor Vogt-Spira, Marburg; Dr. Róża Zuzanna Różańska, Krakau; Prof. Stefan Garsztecki, TU Chemnitz, Dr. Beate Sibylle Pfeil vom Europarat und Prof. Luigi Ferrara, Universität Federico II Neapel.

Die Tagung wurde beschlossen mit einer Festrede zur Zukunft der Kulturräume in Sachsen von Prof. Vogt und einer Diskussion „30 Jahre Kulturräume in Sachsen“, moderiert durch Dr. Annemarie Franke, Kultursekretärin Oberlausitz-Niederschlesien mit Teilnehmenden aus dem Sächsischen Landtag, dem Sächsischen Kultursenat, den Kulturverbänden und dem Zittauer Oberbürgermeister Thomas Zenker.

Als Vertreter der Absolvent*innen „Kultur und Management“ hielt der Kulturbürgermeister der Stadt Görlitz, Benedikt Hummel, das Schlusswort.