IPM richtet Projekttreffen an der Hochschule Zittau/Görlitz aus.
Im Rahmen eines mehrjährigen Verbundprojektes zwischen der Technischen Universität Dresden (TUD), dem Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) und der Hochschule Zittau/Görlitz (HSZG) werden unter dem Begriff „SINABEL“ experimentelle und methodische Untersuchungen zur Sicherheit der Nasslager für abgebrannte Brennelemente durchgeführt. Schwerpunkte des Projektes sind experimentelle Einzeleffektanalysen sowie die Modellbildung und Simulation mittels komplexer Codes (ATHLET, CFD).
Das Vorhaben wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Programmes: „Nukleare Sicherheits- und Endlagerforschung“ gefördert. Regelmäßig werden Projekttreffen an den jeweiligen Institutionen organisiert, auf denen die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über die durchgeführten Arbeiten berichten und die Ergebnisse zur Diskussion stellen. Am 20. September fand dieses Projekttreffen an der Hochschule Zittau/Görlitz statt, organisiert durch das Institut für Prozeßtechnik, Prozeßautomatisierung und Meßtechnik (IPM). Dabei bildete das rekonstruierte Haus I eine angenehme und repräsentative Kulisse.
Die fachliche Diskussion beschäftigte sich mit Sicherheitsaspekten von Becken in denen Brennelemente von Druck- und Siedewasserreaktoren zwischenzeitlich gelagert werden. Hierbei sind die Wärmetransportprozesse, deren experimentelle Analyse und simulative Nachbildung von besonderem Interesse.
Im Rahmen des Vorhabens haben die jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Möglichkeit die Promotion zu erlangen. Somit leisten diese F&E-Aktivitäten einen Beitrag zum Wissens- und Know-how- Transfer zwischen den Institutionen, dem Kompetenzerhalt auf dem Gebiet der Kern- und Strahlentechnik sowie zur Sicherung des akademisch gebildeten Fachkräftenachwuchses. Diese Veranstaltungen spiegeln die enge Zusammenarbeit der Institutionen TUD, HZDR und HSZG im Kompetenzzentrum OST für Kerntechnik wider.