Eine vom TRAWOS-Institut mit realisierte Studie formuliert Empfehlungen für einen nachhaltigen Strukturwandel in Braunkohleregionen.
Ein Forschungsteam des TRAWOS-Institutes (Raj Kollmorgen, Markus Will, Annekathrin Kluttig) hat in einem Konsortium unter Federführung des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie und in Kooperation mit dem ifo Institut für Wirtschaftsforschung (Standort Dresden) in den Jahren 2019 bis 2022 ein vom Umweltbundesamt finanziertes Projekt mit realisiert, das sich mit der Vergangenheit, Gegenwart und den Zukunftschancen einer nachhaltigen Regionalentwicklung in den Kommunen der Braunkohleförderung und -verstromung (in Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Sachsen-Anhalt) beschäftigte.
Die jetzt erschienene und die Ergebnisse des Projektes zusammenfassende Studie bündelt nicht nur Analysen und vorliegende rechtliche wie politische Bedingungen und Akteurkonstellationen, sondern formuliert konkrete Empfehlungen für einen nachhaltigen Strukturwandel in Braunkohleregionen. Die Studie zeigt, dass es für einen erfolgreichen Strukturwandel entscheidend ist, die Nachhaltigkeitsagenda in die Gestaltung von Förderprogrammen und Entwicklungsprojekten zu integrieren. Darüber hinaus braucht es die aktive Partizipation der lokalen Akteure und die Einbeziehung der Ideen und Interessen der Menschen vor Ort.
Die Studie ist ein wichtiger praxisorientierter Beitrag für die Gestaltung eines nachhaltigen Strukturwandels in Braunkohleregionen. Sie liefert wertvolle Erkenntnisse für die Akteure in den betroffenen Regionen und unterstützt die partizipative Gestaltung einer Nachhaltigkeitstransformation unter ausdrücklicher Berücksichtigung der wirtschaftlichen Notwendigkeiten und Bedürfnisse im Kontext des Kohleausstiegs.
Hier können Sie die Studie herunterladen.