Wir können nicht, nicht kommunizieren. Das wissen wir alle und doch tauchen im Unternehmensalltag immer wieder durch unklare Kommunikation Missverständnisse auf, die kleine oder größere Auswirkungen bewirken. Wie setzen wir also Kommunikation richtig ein, damit sie effektiv und wirkungsvoll auf den Punkt gebracht ist?

Eine große Herausforderung stellt insbesondere das integrierte Managementsystem (IMS) dar, welches verschiedene Managementsysteme und häufig unterschiedliche Beauftragte, mit überschneidenden Inhalten bündelt. Frau Dr. Birgit Wetzel, Kommunikationstrainerin und Business Coach, zeigte in unserem 17. IMS-Frühstück Ansätze, wie es gelingt, transparente und wertschätzende Kommunikation im IMS umzusetzen. Wie das gelingt? Durch klare Sprache, abgestimmte Aufgabenbeschreibung und einer Kommunikation, die positiv ist, die Anliegen aller Beteiligten im Blick behält sowie auf „Ich“-Botschaften und Respekt beruht. Gleichzeitig „mahnt“ sie zur Eigenverantwortung für die zu übermittelnden Gesprächsinhalte und das, was bei einem selbst ankommt.

Die Teilnehmer*Innen des Frühstückes konnten mit Hilfe verschiedener Übungen nachvollziehen, wie schnell Sprache zu Missverständnissen, Frust und Demotivation führen kann. Frau Dr. Wetzel zeigte Lösungsstrategien auf, die dazu beitragen, die Anliegen aller Gesprächsbeteiligten gleichermaßen zu berücksichtigen und damit Kooperation auf Augenhöhe zu ermöglichen. Während die Inhalte des IMS-Frühstückes für Gesprächsstoff sorgten, ergaben sich nebenbei noch ein paar zusätzliche Leckerbissen. Das auch diesmal wieder gewählte Online- Format ermöglichte nicht nur unseren regionalen Praxispartner*innen die Teilnahme, sondern auch jenen Unternehmen, die sonst an der Präsenzveranstaltung nicht teilnehmen können. Dadurch konnten wir 38 Teilnehmer*innen begrüßen. Und noch ein weiteres Schmankerl ergab sich: Das IMS-Frühstück stellt auch eine Plattform dar, um mit Unternehmen in Kontakt zu treten und so beispielsweise Hinweise zu freien Praktikumsplätzen zu erhalten. Wie erfolgreich das sein kann, wurde prompt bewiesen: Auf die Anfrage eines Studierenden kamen gleich fünf Angebote. Das nennen wir effektive Kommunikation.

Text: M. Sc. Sandra Franke