Das Forschungsteam SCO-TTi präsentiert Forschungsarbeiten und Pläne für das neue Jahr.
Die Forschungsgruppe SCO-TTi an der HSZG, welche von Professorin Sophia Keil geleitet wird, blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück und präsentiert ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse und Pläne für das neue Jahr.
Die Forschungsgruppe SCO-TTi (Science Center Oberlausitz – Technologie-Transfer innovativ) befasst sich seit 2018 mit unterschiedlichen Forschungs- und Entwicklungsprojekten im Bereich Industrie 4.M(ensch). Dabei liegt die Betonung besonders auf der Gestaltung der menschzentrierten Arbeit der Zukunft in der Produktion und Logistik. Dazu gehören beispielsweise Werkerassistenzsysteme wie Augmented und Virtual Reality, Mensch-Maschine beziehungsweise -Computer-Interaktionen sowie Bildungstechnologien und Training-on-the-job.
Die Gruppe setzt sich zusammen aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Professuren für BWL, insbesondere Produktionswirtschaft und Logistik sowie Wirtschaftsinformatik, und weiteren Mitarbeitenden der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen sowie dem Institut für Prozesstechnik, Prozessautomatisierung und Messtechnik (IPM).
Das Team hat in den vergangenen Jahren Forschungsprojekte auf EU-, nationaler und regionaler Ebene eingeworben und abgeschlossen. Zu den erfolgreich abgeschlossenen EU-Projekten zählen zum Beispiel
Derzeit werden zwei Projekte zu Künstlicher Intelligenz durchgeführt: das EU-Projekt Artificial Intelligence in Manufacturing leading to Sustainability and Industry 5.0 (AIMS5.0) und PerspektiveArbeit Lausitz (PAL).
Auf nationaler Ebene ist SCO-TTi Teil des Bündnisses Lausitz – Life & Technology. In diesem Rahmen wurde das Das Projekt zur Konzeptionierung und Erprobung der Weiterbildungsakademie »European Open Academy« (EurOpA) in der Innovationsregion Oberlausitz erfolgreich durchgeführt. Das Projekt zur Erforschung informatorischer Assistenzsysteme zur menschenzentrierten und lernförderlichen Produktionsgestaltung in der Lausitz von morgen (Factory4 Future) befindet sich derzeit in der Umsetzung.
Auf sächsischer Ebene wurde das Projekt Virtual Reality for Operations Management (VR4OM) erfolgreich abgeschlossen.
In Rahmen von diesem Projekt konnte das Team von SCO-TTi in Zusammenarbeit mit regionalen Wirtschaftspartnern eine neuartige, digitale und interaktive Lernumgebung verwirklichen.
In den nächsten Wochen wird Ihnen SCO-TTi in weiteren News-Meldungen zu folgenden Themen die Arbeit des vergangenen Jahres näher vorstellen:
Darüber hinaus laufen im Rahmen von SCO-TTi momentan zwei Promotionsvorhaben. Zum einen zu verhaltensökonomischen Auswirkungen von Visualisierungen auf Managemententscheidungen (Fabian Lindner) und zum anderen zur Gestaltung von Lehr- und Lernszenarien mit Augmented Reality (Daniel Winkler).
SCO-TTi bietet Schulungen zu Forschungsthemen im Rahmen des lebenslangen Lernens an, um das Fachkräftepotenzial in Unternehmen effizient einzusetzen und die Integration neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu beschleunigen.
Durch den Einsatz von Datenbrillen ermöglicht SCO-TTi die Bewahrung und Zugänglichmachung von Expertenwissen und fördert so die Dokumentation und den Wissenstransfer in Unternehmen.
SCO-TTi unterstützt die Verkürzung von Einarbeitungszeiten durch individuelle und zielgruppengerechte Einarbeitungsmaßnahmen wie die Anzeige von Texten in der Muttersprache oder durch bildliche Visualisierungen und erleichtert so auch Menschen mit besonderen Bedürfnissen den Zugang zum Arbeitsmarkt.
Mit Hilfe von KI-Forschung unterstützt SCO-TTi Unternehmen dabei, dass ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Routinesituationen schnellere und bessere Entscheidungen treffen können.
SCO-TTi digitalisiert Produktionsumgebungen verschiedener Unternehmen, so dass Studierende durch den Einsatz von Virtual und Augmented Reality immersive Lernerfahrungen machen, virtuelle Exkursionen unabhängig von Ort und Zeit unternehmen und die Arbeit in Unternehmen greifbarer erleben können.
Die Hochschule macht die Technologien der Arbeitswelt der Zukunft für die Studierenden persönlich erlebbar und „anfassbar“, um ein Verständnis dafür zu entwickeln, was einen guten Arbeitsplatz ausmacht und welchen Einfluss der Einsatz neuer Technologien auf unternehmerische Zielgrößen und Kosten hat.
Auf Basis der Umsetzung einer interdisziplinären, projektbasierten und problemorientierten Lehre lernen die Studierenden verschiedene Technologien kennen und setzen sich dabei mit Fragen der Nachhaltigkeit und Ethik auseinander.
SCO-TTi bietet Studierenden regelmäßig die Möglichkeit, als Hilfskräfte zu arbeiten sowie Projekt- und Abschlussarbeiten zu aktuellen Themen des Produktions- und Logistikmanagements zu verfassen.