Am 23.09.20 stellte sich die HSZG beim KickOff zur HFD-Peer-to-Peer-Strategieberatung vor.
Nach erfolgreicher Bewerbung startete die Hochschule Zittau/Görlitz (HSZG) als eine von sechs Hochschulen am 23.09.2020 in die Peer-to-Peer-Strategieberatung des Hochschulforums Digitalisierung (HFD). Ein Jahr lang begleiten nun Experten die HSZG bei ihrer strategischen Auseinandersetzung mit dem digitalen Lehren und Lernen.
Die Ende September durchgeführte Auftaktveranstaltung diente dazu, dass sich die Hochschulvertreter*innen dieses Peer-to-Peer-Formats gegenseitig kennenlernen und sich zu ihren Strategieprozessen im Bereich Digitalisierung der Hochschulbildung sowie den ersten Schritten in der Peer-to-Peer-Beratung austauschen konnten.
Die HSZG machte bei der Vorstellung deutlich, dass unsere Hochschule im Herzen Europas ein großes Potenzial hat, innovative Ziele verfolgt und vor besonderen Herausforderungen steht.
Im Fokus stehen die Schwerpunkte Digitale Arbeitswelt sowie Bildungsgerechtigkeit, Zugang und Offenheit. Entsprechend dem Forschungsschwerpunkt der HSZG „Transformationsprozesse in Wirtschaft und Gesellschaft“ ist das strategische Ziel der Hochschule, sich als Partnerin des 'Lebenslangen Lernens' zu etablieren, um einen Beitrag zu leisten, dass Fachkräfte der Region kontinuierlich neue Innovationen in ihren Unternehmen hervorbringen können. Ein weiteres strategisches Ziel ist es, die wirtschaftliche und gesellschaftliche Relevanz unserer Studiengänge zu stärken. Aus diesem Grund sollen fach- und fakultätsübergreifende, interdisziplinäre Studienangebote entwickelt werden, welche technische, ökonomische, soziale und ökologische Innovationsqualitäten integrieren.
Die HSZG verbindet mit dem Strategieprozess im Bereich der Digitalisierung von Studium und Lehre umfangreiche Ziele und die Umsetzung von Maßnahmen in Bezug auf die Steigerung der Attraktivität des Studienstandortes und zur Qualitätssicherung. Dazu gehört z. B. die Entwicklung neuer Formate (Microdegree-Programme), welche Alleinstellungsmerkmale beinhalten und die gesellschaftliche Relevanz unserer Bildungsangebote stärken. Ein weiteres Schwerpunktfeld ist die Etablierung von Maßnahmen zur Kompetenzentwicklung und zur Begleitung von Lehrenden bei der Umsetzung von Maßnahmen zur Digitalisierung von Studium und Lehre.
Im nächsten Schritt erarbeitet die HSZG-Arbeitsgruppe „Digitale Hochschulbildung“ (bestehend aus der Prorektorin für Bildung und Internationales, Mitgliedern der Stabsstelle Bildung, des Zentrums für Wissenstransfer und Bildung sowie dem Zentrum für e-Learning) einen sog. Selbstbericht zur Beschreibung der Hochschule in den relevanten Punkten. Dieser Bericht dient als Arbeitsgrundlage für die Expert*innen des HFD und bildet die Basis für die im ersten Quartal geplante Peer-to-Peer-Vorortberatung.