Seit 1992 gibt es die Hochschule Zittau/Görlitz in der Dreiländerregion Deutschland – Polen – Tschechien. Wie kaum eine andere Hochschule steht sie für Aufbruch und Wandel. Durch ihre Lage ist die HSZG Brücke zwischen Mittel- und Osteuropa. Das Thema Energie trägt sie seit der Gründung in ihren Genen. Und die Transformation von Wirtschaft, Arbeit und Gesellschaft ist in Deutschland kaum besser zu erforschen als in der Oberlausitz.
Im Herzen Europas forschen Studierende an Lösungen für die Zukunft. Sie finden perfekte Bedingungen: Erstklassige Betreuungsquote, kein Gedränge im Hörsaal, moderne Labore und technische Ausstattungen, spannende Forschungsprojekte und Praktika, internationaler Austausch, kurze Wege, bezahlbare Mieten und eine liebenswerte Region. Hier können sich Studierende wohlfühlen und verwirklichen. Sie forschen an hochaktuellen Themen und verbessern gut gerüstet als Problemlöser*innen unsere Welt.
Damit die Hochschule fit für die Zukunft bleibt, entwickelt sie sich stetig weiter. Green Engineering, Gesundheitscampus und der Fort- und Weiterbildungscampus sind nur drei Schlagworte im umfangreichen University-for-Future-Prozess. An der Gestaltung der „Hochschule der Zukunft“ beteiligen sich die Studierenden und Professor*innen ebenso wie unsere rund 500 Beschäftigten.
Unsere Studierenden, aber auch das Lehrpersonal, profitieren von vielfältigen Austauschmöglichkeiten und lernen andere Sprachen und Kulturen intensiv kennen. Organisiert werden die internationalen Kontakte vom International Office in Zittau und Görlitz. Dort gibt es auch Beratung zu internationalen Austauschprogrammen wie ERASMUS+ und Praktika im Ausland.
Kooperationen bestehen mit einer Vielzahl internationaler Hochschulen und Wirtschaftseinrichtungen. Zur Pflege internationaler Zusammenarbeit ist die HSZG Mitglied in drei Netzwerken: Das Baltic University Programme besteht aus 225 Universitäten und Forschungseinrichtungen der Länder der Ostseeregion. Gefördert werden Kurse, Konferenzen, Forschungsprojekte und Summerschools auf Bachelor- und Masterebene. Im Mittelpunkt stehen Themen der Nachhaltigkeit, der Demokratie und des Umweltschutzes.
Ebenfalls Mitglied ist die HSZG bei der Chinesisch-Deutschen Hochschule für Angewandte Wissenschaften (CDHAW). Wer Mechatronik oder Wirtschaftsingenieurwesen studiert, hat die Möglichkeit, am CDHAW-Programm der Tongji Universität und dem Konsortium deutscher Hochschulen teilzunehmen. Das Indo-German Center for Higher Education (IGCHE) wiederum ist ein Zusammenschluss indischer und deutscher Universitäten. Studierende beider Kulturen bekommen intensive Einblicke in das Studien- und Wirtschaftssystem ihrer Gastländer.
Ob es um die Optimierung von Kraftwerksprozessen und Automatisierungstechnik geht, um Biotechnologie, um spezifische Oberflächeneigenschaften für Hochspannungsarmaturen oder auch um regionalgesellschaftliche Entwicklungsprozesse - die Fachkompetenz der Hochschule Zittau/Görlitz ist sowohl bei Partnereinrichtungen aus Wirtschaft und Gesellschaft als auch bei Forschenden weithin bekannt und gefragt.
Drei Forschungsschwerpunkte prägen die HSZG. Neben Energie und Umwelt sowie Transformationsprozesse in Wirtschaft und Gesellschaft ist sie auf Werkstoffe-Struktur-Oberflächen spezialisiert. Fünf hochschuleigene Institute forschen auf diesen Gebieten. Enge Verbindungen zum einheimischen Mittelstand und großen Unternehmen im In- und Ausland sorgen für permanenten Praxistransfer. So viel Nähe zum echten Leben zahlt sich beim Berufseinstieg aus. Die hohen Vermittlungsquoten unserer Absolvent*innen belegen es.
Die Hochschule Zittau/Görlitz versteht sich als verantwortungsvoller Arbeitgeber, der die Potentialentwicklung ihrer Mitarbeitenden auf Basis von Chancengerechtigkeit und Familienfreundlichkeit fördert. Sie bietet ein Umfeld, welches motiviert, sowie hervorragende Leistungen ermöglicht und würdigt. Engagement aller Beteiligten und Offenheit für Veränderung sind dabei unabdingbar.