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25. Juni 2024

Eine Woche Kasachstan

Im April unternahmen Studierende des Studiengangs “Wirtschaftsingenieurwesen” eine einwöchige Reise zur Deutsch-Kasachischen Universität in Almaty.

Im April 2024 erhielten wir, Studierende des Studiengangs “Wirtschaftsingenieurwesen” an der HSZG, die Gelegenheit, eine einwöchige Reise zur Deutsch-Kasachischen Universität in Almaty, Kasachstan, zu unternehmen.

Unser Hauptziel war es, das Modul “Investment Analysis for Energy” an der Partneruniversität zu besuchen und unser erworbenes Wissen in einem selbst gewählten Projekt anzuwenden und zu verteidigen. Vor der Reise nahmen wir an Vorbereitungskursen teil, um uns mit den Grundlagen vertraut zu machen und die Details unseres Projekts zu besprechen. Prof. Dr. Tino Schütte schlug den Auslandsaufenthalt vor und begleitete uns während der Reise.

Am 20. April begann unsere Reise mit dem Flug nach Istanbul und einem reibungslosen Transfer nach Almaty. Bei angenehmen 20°C gewöhnten wir uns schnell an die 3-stündige Zeitverschiebung. Bis wir in unser Hotel einchecken konnten, vertrieben wir uns die Zeit, aßen zu Mittag und hielten uns im nahegelegenen „Park der 28 Panfilowzy“, einer großen Parkanlage im Osten Almatys, auf. Nachdem wir am Nachmittag unsere Zimmer beziehen konnten, ließen wir den restlichen Tag ruhig ausklingen und begannen mit der Planung der Aktivitäten für die folgende Woche.

Am darauffolgenden Montag arbeiteten wir an der finalen Ausarbeitung unserer Projektverteidigung. Dann machten wir uns zu der abendlichen Vorlesungsreihe auf, welche täglich von 18:00 bis 22:00 stattfand. Unser Eindruck von der Deutsch-Kasachischen Universität war trotz ihres eher unscheinbaren Äußeren durchgehend positiv. Unsere Kommiliton*innen, eine Mischung von Studierenden aus verschiedenen Masterstudiengängen, nahmen uns freundlich auf.

Almaty liegt am Fuße des etwa 2.450 km langen, etwa 400 km breiten und bis 7.439 m hohen Hochgebirges “Tian Shan”. Die größte Stadt Kasachstans bietet ein beeindruckendes Bergpanorama und vielfältige Aktivitäten wie Wandern bis hin zu Skifahren. Am Dienstag planten wir einen Ausflug in die nächstgelegenen Berge und fuhren für umgerechnet 40 Cent pro Person mit dem Bus zur Seilbahnstation. Leider machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung, da die Berge von der Mitte an aufwärts in dichte Wolken gehüllt waren. Unser Ausblick von der oberen Seilbahnstation war entsprechend eingeschränkt, aber wir genossen dennoch die Erfahrung.

Am darauffolgenden Mittwoch unternahmen wir auf Anraten einer Kommilitonin einen Ausflug auf den „Kök-Töbe“, einen stadtnahen Berg. Vom Gipfel aus hatten wir einen beeindruckenden Blick über Almaty im Westen und die schneebedeckten Berggipfel im Süden. Auch hier nutzten wir die vor Ort befindliche Seilbahn für die Auf- und Abfahrt, was problemlos verlief. Bei unserer Rückkehr verschlechterte sich das Wetter rapide, aber wir schafften es gerade noch rechtzeitig zur Universität, um dem Regen zu entkommen. Dank unserer Teilnahme am Vorbereitungskurs konnten wir unsere Projektarbeit bereits am Mittwoch vorstellen und das Modul erfolgreich abschließen.

Die verbleibenden zwei Tage waren von Regenschauern geprägt. Am Donnerstag besuchten wir zunächst den „Park der 28 Panfilowzy“, insbesondere die „Christi-Himmelfahrt-Kathedrale“, und danach den „Grünen Basar“. Letzterer ist ein großer Markt mit einer Vielzahl von Anbietern, die Produkte von Bekleidung über Technik bis hin zu Lebensmitteln verkaufen. Dieser Besuch ist uns besonders in Erinnerung geblieben.

Am Freitag, unserem letzten Tag, verbrachten wir die meiste Zeit damit, für den Rückflug zu packen und ein kurzes Mittagessen im Hotelrestaurant einzunehmen. Gegen Abend machten wir uns dann noch einmal in Richtung „Kök-Töbe“ auf, um einen nächtlichen Blick über die Stadt zu erhaschen.

Die Woche, die wir in Kasachstan verbringen durften, werden wir sicherlich so schnell nicht vergessen. In den Tagen unseres Aufenthaltes konnten wir einen kleinen Einblick in die Lebensweise der Menschen, die Sprache, die Architektur und Vegetation in und um Almaty, die Geografie und alles in allem Land und Leute gewinnen. Wir konnten erfahren, wie es ist, an einer Universität jenseits der Grenzen Europas zu studieren und haben im gleichen Zuge eine Vielzahl von Studierenden aus den unterschiedlichsten Herkunftsländern kennengelernt.

Wir möchten uns im Besonderen bei der HSZG, der DKU und Prof. Dr. Tino Schütte dafür bedanken, uns diese Reise ermöglicht zu haben.

Foto: Prof. Dr. rer. pol. Tino Schütte
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