Ausstellung "Behindern verhindern - Zeit für barrierefreies Handeln!"
30. Oktober bis 09. November im Haus Z I in Zittau.
Besuchen, Kennenlernen & Mitmachen - mit diesen 3 Schlagworten laden wir Studierende und Mitarbeiter der Hochschule zur Ausstellung ein. Sowohl im beruflichen Kontext als auch im Privaten erleben wir immer wieder die Vielfalt unserer Mitmenschen und daraus resultierende besondere Bedürfnisse. In den Foyers Eingang Hochwaldstraße machen zwei Ausstellungsmodule ausgewählte Behinderungsformen erlebbar.
Warum?
Menschen, die beispielsweise Seh- oder Höreinschränkungen nicht haben, können sich häufig nicht vorstellen, wie sich die jeweiligen Einschränkungen auf den Alltag der Betroffenen auswirken. Diese Sensibilisierung ist jedoch Grundlage für die Gestaltung einer weitestgehend barrierefreien Umwelt. Ein wichtiges Anliegen, das auch Thema der Ausstellung des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Verbraucherschutz und unserer Hochschule ist.
Die Unterschiedlichkeit der Menschen erfordert auch im Alltag der HSZG Lösungen, die dem Ausgleich von Nachteilen dienen. Menschen mit Beeinträchtigungen sind besonders darauf angewiesen. Sie möchten keine besondere Aufmerksamkeit. Sie benötigen, wie alle anderen Menschen auch, Akzeptanz und Teilhabe für ihre Selbstwirksamkeit.
Mit dem im Februar 2018 veröffentlichten Aktionsplan Inklusion 2025 der HSZG wird die besondere Verantwortung aller Hochschulmitglieder (Beschäftigte und Studierende) für die Umsetzung der Rechte von Menschen mit Behinderungen gemäß UN-Menschenrechtskonvention (UN-BRK) thematisiert.
Im Aktionsplan sind in 5 Handlungsfeldern die einzelnen Maßnahmen mit Teilhabezielen definiert und mit Ressourcen untersetzt. Die Handlungsfelder sind:
● Organisation Hochschule
● Personal
● Studium: Lehre und Prüfungen, einschließlich Praxis- und Auslandssemester
● bauliche Barrierefreiheit
● kommunikative Barrierefreiheit
Die Hochschule folgt damit auch der politischen Forderung, Behinderung im Kontext Studium und Lehre, sowie als Arbeitgeber stärker zu thematisieren. Inklusion kann ein wichtiger Motor für die Erneuerung von Prozessen und Strukturen, sowie für die kontinuierliche Überprüfung der eigenen Haltung sein.
Ihre Ansprechpartner an der Hochschule sind:
Beauftragter für Studierende mit Behinderungen: Prof. Dr. Michael Kaspar
Ansprechpartner für Studierende bezüglich der Beratung zum Nachteilsausgleich: Dr. Jürgen Scheibler
Inklusionsbeauftragte des Arbeitgebers (SGB IX): Uta Jahnich
Schwerbehindertenvertretung (SGB IX): Julia Renger
Besuchen, Kennenlernen & Mitmachen - bis zum 9. November ist`s möglich!
Fotos: Die Ausstellungsmodule standen für 1 Woche in der Aula der Hochschule am Campus Görlitz.
Kontakt:
Robert Viertel, M.A.
Mitarbeiter für Inklusion
Zentrum für Wissens- und Technologietransfer
zu erreichen:
- Theodor-Körner-Allee 16, 02763 Zittau
Tel.: +49 3581 / 374 4356 Fax: +49 3581 / 374 54356
- Brückenstr. 1, 02826 Görlitz