12. September 2018

Baltic University Programme (BUP) – Roadtour und Sommerkurs

BUP-Team der Hochschule wirbt zwei neue Mitglieder für das internationale Hochschulnetzwerk.

Am Nachmittag des 3.9.2018 starteten Prof. Bernd Delakowitz, Markus Will und Anke Zenker-Hoffmann zu einer Roadtour für das Baltic University Programm (BUP), in dem wir als Hochschule seit 2003 aktives Mitglied sind.

Ziel war am 4.9. die Universität in Rostock und am 5.9. die Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde, um im Anschluss den gemeinsam mit der HAW Hamburg organisierten Sommerkurs durchzuführen.

 Der Besuch in Rostock und Eberswalde verfolgte das Ziel, das BUP an diesen Einrichtungen vorzustellen, für eine Mitgliedschaft zu werben und gemeinsame Interessen und kommende Aktivitäten zu diskutieren. In der Rolle des German Center Directors des BUP verfolgt Herr Prof. Delakowitz schon länger die Idee, weitere deutsche Partner zu finden, um das Netzwerk zu stärken, Angebote für Studierende und Lehrende zu erweitern und neue Themen aufzugreifen.

Die Ausrichtung des BUP auf die Themenfelder Nachhaltige Entwicklung und Demokratie mit verschiedenen Angeboten für Studierende (Kurse, Konferenzen, Sommerschulen, Segeltrips usw.) und für Lehrende (Trainingskurse und Konferenzen) traf bei unseren Gesprächspartnern in Rostock auf großes Interesse: dem Rektor der Universität Rostock, Herr Prof. Dr. Wolfgang Schareck, den Prorektoren Prof. Dr. Patrick Kaeding und apl. Prof. Dr. Meike Klettke sowie Herrn Paulus, Leiter des Akademischen Auslandsamtes und weiteren ca. 15 Teilnehmern aus allen Fakultäten und Einrichtungen. Es wurden mögliche gemeinsame Aktivitäten, zum Beispiel die Entwicklung gemeinsamer englischsprachiger Module besprochen und Ideen entwickelt. Der Tag an der Universität Rostock endete sehr erfolgreich mit der Zusage von Prof. Schareck, den Vertrag als Partneruniversität im BUP noch in den nächsten Tagen zu unterzeichnen.

Weiter führte unsere Roadtour wieder in Richtung Süden, nach Eberswalde. Auch da gab es ein Treffen im Rektorat der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung (HNEE). Gemeinsam mit dem Präsidenten Prof. Dr. Wilhelm-Günther Vahrson, seiner Referentin Juliane Pöschke, dem Vizepräsidenten für Forschung und Technologietransfer Prof. Dr. Alexander Pfriem, der Leiterin Studierendenservice Vera Clauder und ihrer Mitarbeiterin Manuela sowie dem Dekan des Fachbereiches für Wald und Umwelt Prof. Dr. Peter Spathelf wurden Gemeinsamkeiten und Möglichkeiten der Zusammenarbeit im BUP-Netzwerk besprochen und die Beitrittsmodalitäten für eine Mitgliedschaft der HNEE konkretisiert. Insbesondere die thematische Ausrichtung am Leitbild der nachhaltigen Entwicklung der HNEE und an den Inhalten des BUP zeigt Synergien für eine zukünftige Zusammenarbeit auf. Fast nebenbei wurde bei diesem Treffen eine Erklärung von Herrn Prof. Vahrson unterzeichnet, die die Zusammenarbeit der HNEE und der HSZG bei der Weiterentwicklung des Baukastensystems für den nachhaltigen Campus (BNC) als neuer Konsortialpartner besiegelt.

Direkt weiter ging es dann nach Hamburg. Dort begann mit einem Upcycling-Workshop und einem Vortrag des Cradle-to-Cradle e.V. der diesjährige Sommerkurs. Bereits zum 15. Mal wurde diese Veranstaltung gemeinsam von Prof. Dr. mult. Walter Leal und Prof. Dr. rer. nat. Bernd Delakowitz und den Organisationsteams aus Hamburg und Zittau durchgeführt. 35 Teilnehmer aus verschiedenen Ländern beschäftigten sich mit der Theorie und Praxis der Circular Economy. Zum Programm gehörten neben den interessanten Vorträgen auch eine Gruppenarbeit zur Entwicklung von Circular Economy Business Modells und eine Exkursion zur Firma Stilbruch (www.stilbruch.de), einem Tochterunternehmen der Stadtreinigung Hamburg. In den verschiedenen Geschäften werden gebrauchte Produkte, v.a. Möbel und Haushaltsgeräte aufgearbeitet und verkauft. Den Abschluss bildete ein gemeinsames Climate Cooking im Kultur Energie Bunker (http://kulturenergiebunker.blogspot.com/). Das Projekt der „Klimaküche für Altona“ baut langjährigen Aktivitäten im Gemeinschaftsgarten und den guten Kontakten zu regionalen Lebensmittelproduzenten auf.

Foto: Prof. Dr. rer. nat. Bernd Delakowitz
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